Nach sieben Jahren Festengagements stand für mich der Sprung ins Freischaffende an. Um meine künstlerische Sprache zu schärfen, studierte ich an der Hochschule der Künste Bern. In dieser Zeit entstand auch mein Theaterkollektiv schöner scheitern.
ausgesprochen ich | 2024
© Ingo Hoehn, Luzerner Theater
ausgesprochen ich | 2024
© Ingo Hoehn, Luzerner Theater
ausgesprochen ich | 2024
© Ingo Hoehn, Luzerner Theater
ausgesprochen ich | 2024
© Ingo Hoehn, Luzerner Theater
ausgesprochen ich | 2024
© Ingo Hoehn, Luzerner Theater
ausgesprochen ich | 2024
© Ingo Hoehn, Luzerner Theater
ausgesprochen ich | 2024
© Ingo Hoehn, Luzerner Theater
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© Ingo Hoehn, Luzerner Theater
ausgesprochen ich | 2024
Ein Monolog meines Studienfreundes Rüdiger Hauffe, den ich am Luzerner Theater als Regisseur begleiten durfte. Es geht um einen Missbrauch, den Rüdiger als Kind erlebt hat. Um das Schweigen, Sprechen und Schweigenbrechen. Und um Space-Cowboys.
Besetzung |
Text und Schauspiel | Rüdiger Hauffe
Regie | Bene Greiner
Bühne und Kostüme | Nadine Mrkwitschka
Video | Sabine Burchard
Licht | Jonathan Zumsteg
Dramaturgie | Melanie Oșan
Regieassistenz | Rudi Grieser
Bilder | ausgesprochen ich | 2024
© Ingo Hoehn, Luzerner Theater
ausgesprochen ich | 2024
© Ingo Hoehn, Luzerner Theater
ausgesprochen ich | 2024
© Ingo Hoehn, Luzerner Theater
ausgesprochen ich | 2024
© Ingo Hoehn, Luzerner Theater
ausgesprochen ich | 2024
© Ingo Hoehn, Luzerner Theater
ausgesprochen ich | 2024
© Ingo Hoehn, Luzerner Theater
ausgesprochen ich | 2024
© Ingo Hoehn, Luzerner Theater
ausgesprochen ich | 2024
© Ingo Hoehn, Luzerner Theater
Presse |
kulturtipp | 30. Januar 2024
Das Theatersetting ermöglicht Hauffe, alle Perspektiven einzunehmen, auch die seiner inneren Stimme. Und es gibt Hauffe die Macht, seine Geschichte so zu erzählen, wie er will. (…) Hauffes Rückeroberung der Erzählmacht geht einher mit dem Brechen des Schweigens, das ihn jahrelang einsam machte. Das Lied «Sound of Silence», das er gegen Ende anstimmt, bekommt eine neue Schwere. Es ist ein starkes Stück, dass das Luzerner Theater ermöglicht hat.
Luzerner Zeitung | 21. Januar 2024
Natürlich, das ist eine Theateraufführung, und das Publikum weiss, dass es «nur» Publikum ist. Aber die Szene bezieht die Zuschauer direkt mit ein. Wohl jeder spürt es, wohl jeder erfasst es: Die hilflose Stille im Publikum - sie muss der Stille sehr ähnlich sein, die das missbrauchte Kind erfahren hat. Die Einsamkeit des Kinds, das nicht gerettet wird, seine Scham, die Wortlosigkeit, die Ahnungslosigkeit des Umfelds - all das scheint greifbar und sehr nah. (…) Die Mittel sind unkompliziert und stark: Es genügen ein Akteur, ein Plüschhund, eine Leinwand, eine Bettdecke, so gross wie die rechteckige Bühne, dazu noch Licht und Ton. (…) Aus der Dunkelheit brandet Applaus auf, die Zuschauer erheben sich. Es gibt Bravo-Rufe und Standing Ovations für sehr viel Mut und sehr viel Offenheit.
Trailer
17 Welten | 2023
© Nadine Mrkwitschka, Sabine Burchard
17 Welten | 2023
© Ben Zurbriggen
17 Welten | 2023
© Ben Zurbriggen
17 Welten | 2023
© Ben Zurbriggen
17 Welten | 2023
© Ben Zurbriggen
17 Welten | 2023
© Ben Zurbriggen
17 Welten | 2023
© Ben Zurbriggen
17 Welten | 2023
© Nadine Mrkwitschka
17 Welten | 2023
Mein Masterprojekt an der Hochschule der Künste Bern feierte Premiere auf den Berner Nachhaltigkeitstagen. Es besteht aus zwei Teilen - einem Gesprächsformat für den öffentlichen Raum und einem Kartenspiel für den Alltag. Mehr Informationen dazu gibt es auf 17welten.net.
Besetzung |
Konzept & Spiel | Bene Greiner
Ausstattung | Karolína Jansová, Nadine Mrkwitschka
Bilddesign | Sabine Burchard
Grafik | Wolfgang Zarnack
Mentorat | Philipp J. Ehmann
Bilder | 17 Welten | 2023
© Nadine Mrkwitschka, Sabine Burchard
17 Welten | 2023
© Ben Zurbriggen
17 Welten | 2023
© Ben Zurbriggen
17 Welten | 2023
© Ben Zurbriggen
17 Welten | 2023
© Ben Zurbriggen
17 Welten | 2023
© Ben Zurbriggen
17 Welten | 2023
© Ben Zurbriggen
17 Welten | 2023
© Nadine Mrkwitschka
Presse |
Trailer
Anatevka | 2023
© Christian Kleiner
Anatevka | 2023
© Christian Kleiner
Anatevka | 2023
© Christian Kleiner
Anatevka | 2023
© Christian Kleiner
Anatevka | 2023
Nach Cabaret (2013) und Struwwelpeter (2016) mein drittes Musical. Und ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern aus Bern und Graz. Mir tat es gut, in dieser Zeit eine ukrainisch-russiche Liebesgeschichte zu spielen.
Besetzung |
Buch von Joseph Stein, Musik von Jerry Bock, Gesangstecte von Sheldon Harnick, basierend auf den Geschichten von Scholem Alejchem
Schauspiel | Klaus Brömmelmeier, Chantal Le Moign, Thomas Berau, Uwe Eikötter, Henriette Blumenau, Rebecca Blanz, Nataliia Shumska, Claudia Renner, Dominik Maringer, Silvester von Hößlin, Bene Greiner, Daniel Wagner, Susanne Scheffel, Gerda Maria Knauer, Karl Adolf Appel, Thomas Jesatko
Orchester | Nationaltheater-Orchester
Musikalische Leitung | Jürgen Gorlup
Regie | Markus Bothe
Bühne | Robert Schweer
Kostüme | Justina Klimczyk
Licht | Damian Chmielarz
Choreografie | Yoko El Edrisi
Dramaturgie | Cordula Demattio
Bilder | Anatevka | 2023
© Christian Kleiner
Anatevka | 2023
© Christian Kleiner
Anatevka | 2023
© Christian Kleiner
Anatevka | 2023
© Christian Kleiner
Presse |
Mannheimer Morgen | 17. Juli 2023
Das Verrückte an diesem Stück (und Abend) ist, dass „Anatevka“ trotz der Distanziertheit und des ans epische Theater erinnernden „Ist-ja-nur-Theater“-Habitus immer wieder mit großer Rührung am Kitsch vorbeischrammt, ja, auch hartgesottene Theaterfans jäh nach dem Taschentuch greifen lässt. (…) Dass der Abend unter der Leitung von Jürgen Gorlup auch noch ein musikalischer Glücksfall ist, wird ihn zum (jetzt schon ausverkauften) Renner machen.
Die Rheinpfalz | 17. Juli 2023
Der Inszenierung unter der Regie von Markus Bothe im Zusammenspiel mit Robert Schweer (Bühne) und unter der musikalischen Leitung von Jürgen Gorlup gelingt der Spagat zwischen Komik und bitterem Ernst. Die tiefen Ebenen der Geschichte werden deutlich, gerade weil vieles anschaulich und schlüssig, aber nicht aufdringlich in Szene gesetzt wird.
Trailer
Frontstage | 2023
© Ben Zurbriggen
Frontstage | 2023
© Ben Zurbriggen
Frontstage | 2023
© Ben Zurbriggen
Frontstage | 2023
© Ben Zurbriggen
Frontstage | 2023
© Ben Zurbriggen
Frontstage | 2023
© Ben Zurbriggen
Frontstage | 2023
© Ben Zurbriggen
Frontstage | 2023
© Ben Zurbriggen
Frontstage | 2023
Masterprojekt an der Hochschule der Künste Bern von meiner Kommilitonin Polina Solotowizki, die ich dramaturgisch beraten durfte. Ein ukrainischer und ein russischer Schauspieler begegnen sich auf der Bühne. Wie können sie heute miteinander ins Spiel kommen?
Besetzung |
Regie | Polina Solotowizki
Spiel | Bogdan Kapon, Ivan Borisov
Dramaturgische Beratung | Bene Greiner
Technische Unterstützung | Malte Homfeldt
Kostüm | Dustin Kenel
Mentorat | Lola Arias
Bilder | Frontstage | 2023
© Ben Zurbriggen
Frontstage | 2023
© Ben Zurbriggen
Frontstage | 2023
© Ben Zurbriggen
Frontstage | 2023
© Ben Zurbriggen
Frontstage | 2023
© Ben Zurbriggen
Frontstage | 2023
© Ben Zurbriggen
Frontstage | 2023
© Ben Zurbriggen
Frontstage | 2023
© Ben Zurbriggen
Presse |
Nachtkritik | 1. Mai 2024
Wenn ein Ukrainer und ein Russe in Kriegszeiten gemeinsam auf einer Bühne stehen, sind Spannungen zu erwarten. Polina Solotowizki und ihren beiden Performern gelingt es in "Frontstage", den Konflikt zu thematisieren, ohne ihm anheim zu fallen – und ohne ihn zu verharmlosen. (…) Respekt für die ukrainische Sache liegt in der Luft, eine Sensibilität, die Voraussetzung für ein politisch heikles Projekt wie dieses ist. Das viel weiter geht als die vielen Theaterprojekte, die sich an der zweiten Frontlinie im künstlerischen Kampf verorten und nicht selten propagandistisch auf die ukrainische Sache aufmerksam machen. Hier immer beide Perspektiven im Blick zu haben und beiden Raum zu geben, ohne die ukrainische Position zu verraten, ist ein Verdienst von "Frontstage". (…) In "Frontstage" wird die globale Tragweite der politischen Verwerfungen erschütternd offenbar. Jede:r einflussreiche Politiker:in müsste diesen Abend sehen, um emotional zu verstehen, was auf dem Spiel steht – und wie man Versöhnung versuchen kann: Indem man Menschen einander begegnen lässt.
Trailer
Long Covid & ME/CFS | 2023
Eine unendliche Geschichte? Ein 24stündiger Lesemarathon von Erfahrungsberichten Betroffener. Ein kleiner Akt des Verstehen Lernens, was es bedeutet, mit chronischer Erschöpfung zu leben. Initiiert von Long Covid Schweiz, live gestreamt aus dem Theater am Neumarkt.
Titanic Live | 2022
© Yoshiko Kusano
Titanic Live | 2022
© Yoshiko Kusano
Titanic Live | 2022
© Yoshiko Kusano
Titanic Live | 2022
Wie und wo findet Theater zukünftig statt? Physisch, digital oder hybrid? In unseren Köpfen? Eine stürmische Jungfernfahrt des Clubs 111 am Schlachthaus Theater Bern. Mit Szenen aus einem der wohl bekanntesten Blockbuster aller Zeiten.
Besetzung |
Spiel | Saladin Dellers, Bene Greiner, Lea Maline Hiller, Meret Matter, Grazia Pergoletti und Dennis Schwabenland
Musik | Lakiko
Regie | Meret Matter
Szenografie | Stephan Weber
Kostüm | Sara Giancane
Video, Technik | Aldir Polymeris
Lichtkonzept | Matthias Keller
Produktion | Roland Amrein
Bilder | Titanic Live | 2022
© Yoshiko Kusano
Titanic Live | 2022
© Yoshiko Kusano
Titanic Live | 2022
© Yoshiko Kusano
Presse
Jungfrau Zeitung | 24. Dezember 2022
Spielen, bespielen, verspielen. Theater Club 111 lotet in knapp 90 Minuten minutiös die aktuelle Situation einer Branche aus, die sich zwischen Verzweiflung und Hoffnung bewegt. (…) Am Ende zählt, ob man als Künstler mit ständigem Damoklesschwert resigniert oder ob man erst recht alles gibt, wenn alles auf dem Spiel steht. Eins ist sicher: Theater muss verführen! Dem Dream-Team unter Saladin Dellers, Bene Greiner, Lea Maline Hiller, Grazia Pergoletti und Dennis Schwabenland gelingt das auf unterhaltsame wie kurzweilige Weise. Der Untergang der Bühne kann warten.
Maschine Wir | 2021
© Elisabeth Blätter
Maschine Wir | 2021
© Elisabeth Blätter
Maschine Wir | 2021
© Elisabeth Blätter
Maschine Wir | 2021
© Elisabeth Blätter
Maschine Wir | 2021
Im Rahmen meines Masterstudiums entwickelte ich dieses hybride Theaterspiel für Besucher*innen des PlayBern Festivals. Eine Mischung aus Rollenspiel und digitalem Escape-Room, das im öffentlichen Raum seinen Abschluss fand.
Besetzung |
frei nach der Science-Fiction-Erzählung „The Machine Stops“ von E. M. Forster
Konzept & Spiel | Bene Greiner
Szenografie | Karolína Jansová
Kostüm | Nadine Mrkwitschka
Musik | Ludwig Kuckartz
Mentorat | Philipp J. Ehmann
Bilder Maschine Wir | 2021
© Elisabeth Blätter
Maschine Wir | 2021
© Elisabeth Blätter
Maschine Wir | 2021
© Elisabeth Blätter
Maschine Wir | 2021
© Elisabeth Blätter
Emotionen normaler Menschen | 2021
© Joel Sames
Emotionen normaler Menschen | 2021
© Joel Sames
Emotionen normaler Menschen | 2021
© Joel Sames
Emotionen normaler Menschen | 2021
© Joel Sames
Emotionen normaler Menschen | 2021
Ein Schriftsteller, der als Erfinder des ersten Lügendetektors gilt. Eine Superheldin, die das Lasso der Wahrheit führt. Ein Schauspieler, der in diesem Duell zunehmend die eigene Position in Frage stellt. Ein Stück, das zu einer echten Herzensarbeit wurde.
Besetzung |
Eine Koproduktion von schöner scheitern mit dem ROXY Birsfelden
Text und Performance | Benedikt Greiner
Produktion und Dramaturgie | Eva-Maria Burri
Szenografie und Video | Ingvild Jervidalo
Oeil Extérieur | Ute Sengebusch
Technik | Yoshi Goettgens, Chiara Leonhardt
Kostüm | Nadine Mrkwitschka
Hospitanz | Enya Trummer
im Video | Claudia Bauer, Claudia Bossard, Karin Drechsel, Deborah Epstein, Beatrice Fleischlin, Dominic Friedel, Anne Greiner, Jana Luisa Greiner, Linus Elia Greiner, Bérénice Hebenstreit, Isabelle Stoffel, Maria Ursprung, Ivna Žic
unterstützt durch | Fachausschuss Theater & Tanz BS/BL, Sulger-Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Jürg George Bürki-Stiftung, Kultur Stadt Bern, SWISSLOS Kultur Kanton Bern, Burgergemeinde Bern, Genossenschaft Migros Aare
Bilder | Emotionen normaler Menschen | 2021
© Joel Sames
Emotionen normaler Menschen | 2021
© Joel Sames
Emotionen normaler Menschen | 2021
© Joel Sames
Emotionen normaler Menschen | 2021
© Joel Sames
Presse |
Kleine Zeitung | 10. Juni 2022
Das DramatikerInnenfestival in Graz verschafft sich mit zwei sehens- und hörenswerten Soli einen fulminanten Auftakt. (…) Der Schauspieler, mehrere Jahre Ensemblemitglied im Grazer Schauspielhaus, kehrte mit einem Solo an das Haus zurück: (…) Zwangsläufig strauchelt die Figur „Benedikt Greiner“ in Zeiten wachsenden Genderbewusstseins beim Versuch, als Mann „Wonder Woman“ und ihren Schöpfer einzuordnen - auch, weil seine Arbeit zwangsläufig als nächster fragwürdiger Aneignungsversuch gelesen würde. Der Versuch, das Projekt zu retten, führt direkt in eine ziemlich witzige Video-Sequenz mit bekannten Regisseurinnen wie Claudia Bauer und Karin Drechsel, die auch keine Lust haben, das halbgare Projekt aus dem Gendersumpf zu ziehen. Nebenher erfährt man einiges über das Leben als freier Schauspieler und das Kulturförderwesen in der Schweiz. Sehr witzig, und warum Greiners Projekt „schöner scheitern“ heißt, weiß man jetzt auch.
kijuku.at | 10. Juni 2020
„Emotionen normaler Menschen”: Schauspiel über Wonder Woman und deren Erfinder, jenen Psychologen, der auch den ersten Lügendetektor entwickelt hat. (…) Eine Performance, die einerseits viel, teils wenig bekanntes Hintergrund-Wissen über W. W. (…) in spannender Form szenisch erzählt. Wobei (der Schauspieler) an den Beginn das komplexe Making-Of stellt, und am Ende reflektiert, ob er als Mann über diese Comic-Heldin, die von einem Mann erfunden wurde, überhaupt so einen Abend gestalten dürfe. Und das ganz echt und ehrlich, nicht kokettierend, samt Video-Interviews mit mehr als einem halben Dutzend Regisseurinnen. (…) Die Auseinandersetzung mit Männlichkeitsbildern führt Greiner auch (…) zum Entzaubern eines der großen antiken Helden: Herakles, (…) weil er mindestens, so die Wikipedia- und Internet-Recherche des Schauspielers, mit jedenfalls verbrieften 80 Frauen - von Aglaia bis Xanthis nennt er all deren Namen bzw. lässt sie einblenden - Kinder gezeugt hat - in den allermeisten Fällen gegen deren Willen, also ein Massenvergewaltiger. Ausgehend von der ersten Comic-Heldin also eine recht umfassende Auseinandersetzung mit patriarchalen Bildern und Verhaltensweisen. Wobei die 80 Namen vielleicht der Anfang möglicher neuer Projekte sein könnten. Und der Abend mindestens für Comic-Fans so interessant wäre wie für klassische Theaterbesucher:innen.
Trailer
Ein Stück Glück | 2021
Das ex/ex theater lädt zu einem Spaziergang im Basler Hafen ein. Zu einer Castingshow, die Glück verheißende Welten verspricht. Meine Figur verschlägt es dabei nach Utopia, wo ausnahmslos alles geteilt wird. Wohnraum. Nahrung. Liebe. Trennungsschmerz.
Besetzung |
Konzept | Barbara Rettenmund, Heini Weber
Regie | Ute Sengebusch
Dramaturgie | Barbara Rettenmund
Produktionsleitung, Bühne, Technik | Heini Weber
Spiel | Sibylle Mumenthaler, Simone Haering, Benedikt Greiner
Musik | Sandra Kirchhofer, Ueli Pletscher
Kostüm | Ursula Leuenberger
Team Vorstellungen | Andrea Ercolani, Pirkko Nidecker, Heini Weber, Barbara Rettenmund
Video Produktion | Silvan Rechsteiner
Video Kamera, Licht | Simon Wottreng
Video Tonmischung | Nils Rummler
Grafik | Andrea Kramer
Presse |
Basler Zeitung | 27. August 2021
«Ein Stück Glück» des Theaterensembles ex/ex ist grossartig. Weil es zwei Menschen im Rahmen einer Castingshow in ihr eigenes Paradies begleitet und dabei das Publikum glücklich macht. Weil es die unterschiedlichsten Kulissen des Basler Hafens nutzt - einen Ort bespielt, den das Publikum nur als Reflexion an einer verglasten Schiffswand sieht, und aus überraschenden Höhen bewusst schräge Töne über den Rhein trällert. Weil die Schauspieler alles geben, sich nicht zu schade sind und sich dabei nicht zu ernst nehmen. Weil man schallend lacht und währenddessen einen Spaziergang an der frischen Luft begeht. Weil das Kreischen der Möwen und Quaken der Enten sich so wunderbar in die Lieder der Band einbringen und diese das Publikum mit fernen Klängen an den nächsten Spielort locken. Weil an alles gedacht ist. (…) Es ist eine witzige und kurzweilige Reise durch den Basler Hafen, die zumindest das Publikum ein Stück glücklicher zurücklässt.
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Struwwel die Katz | 2021
Ein renitent-ungekämmter Liederabend. Stephan Schmieding von der Brotfabrik Bonn hat die Anarcho-Truppe unseres Grazer Struwwelpeters für ein Open-Air-Flashback auf Burg Lede zusammengetrommelt. Auf einen wilden Kultursommer.
Besetzung |
Regie | Stephan Schmieding
Ausstattung | Rosa Wallbrecher
Mit Henriette Blumenau, Pascal Goffin, Julia Gräfner, Benedikt Greiner, Sarah Sophia Meyer, Henning Nierstenhöfer, Ralph Püttmann, Matthias Trippner
Trailer
Dein blaues Wunder | 2021
Spin-off zu Emotionen normaler Menschen von schöner scheitern. Die Premiere am ROXY Birsfelden wurde verschoben. Aber Wonder Woman © DC Comics würde deshalb auch nicht aufgeben. Und wenn die Welt jetzt keine Superheldin braucht, wann dann?
Besetzung |
Koproduktion | ROXY Birsfelden
Text, Performance | Bene Greiner
Produktion, Dramaturgie | Eva-Maria Burri
Ausstattung | Nadine Mrkwitschka
Trailer
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
In meinem ersten Mastermodul an der Hochschule der Künste Bern entwarf ich dieses künstlerische Manifest. Mit dem Ausbruch der Pandemie fand die geplante Präsentation desselben notgedrungen im digitalen Raum statt. Den kompletten Kurzfilm gibt es hier.
Besetzung |
Konzept und Schnitt | Benedikt Greiner
Mentorat | Regula Schröter sowie Lukas Bangerter, Regine Schaub-Fritschi und Florian Reichert
Mit Lukas Bangerter, Aline Beetschen, Rainer Begoihn, Rowan Blockey, Emrullah Cakay, Lukas Dittmer, Jonas Dumke, Jonathan Ferrari, Nanny Friebel, Nola Friedrich, Marvin Froh, Maria Heide Goetz, Benedikt Greiner, Lea Marie Jacobsen, Timo Jander, Leonie Kolhoff, Karolína Jansová, Renata Jocic, Gabriel Noah Maurer, Florian Reichert, Regine Schaub-Fritschi, Katharina Marianne Schmidt, Julius Schröder, Regula Schröter, Germaine Sollberger, Maria Roberta Strazzella, Antoinette Ulrich und Joshua Walton
Bilder | Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Trailer
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Anja Köhler
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Anja Köhler
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Anja Köhler
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Anja Köhler
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Bene Greiner
Who Cares? Welche Krise? | 2020
Was ist nachhaltiges Theater? Eine Antwort darauf suchte ich in meiner zweiten Regie am Vorarlberger Landestheater - mit Vivienne Causemann, Daniela Egger, Agnes Kitzler, Lilli Löbl, Nadine Mrkwitschka, Simon Prantner, Nico Raschner und Eve Roth.
Besetzung |
Uraufführung von Daniela Egger
Mit Vivienne Causemann und Nico Raschner
Regie | Benedikt Greiner
Bühne und Kostüme | Nadine Mrkwitschka
Licht und Ton | Simon Prantner
Dramaturgie | Agnes Kitzler
Regieassistenz | Eve Roth
Ausstattungsassistenz | Lilli Löbl
Bilder | Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Anja Köhler
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Anja Köhler
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Anja Köhler
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Anja Köhler
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Bene Greiner
Presse
kulturzeitschrift.at | 6. März 2020
Dieses Stück für Menschen ab 12 Jahren hat es verdient, sowohl als Aufführung für Schulgruppen, als auch als Abendveranstaltung nochmals in den Spielplan aufgenommen zu werden. Die Vorarlberger Autorin Daniela Egger hat hier ein großartiges Stück geschrieben, das von Regisseur Benedikt Greiner ebenso hervorragend inszeniert wurde. „Who Cares? Welche Krise?“ ist ein Klimastück, ein Stück, das die Klimakrise, die Umwelt und den Kampf, den persönlichen, individuellen Einsatz dafür, zum Thema hat. Ausgehend von den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (…) hat die Autorin eine Geschichte entworfen, die humorvoll ist, berührt, Denkanstöße gibt und auch ordentlich nachhallt. (…) Mit einem äußerst klugen Schachzug schafft es der Theaterabend, das Publikum mitten ins Thema zu ziehen. So rutscht man von der anfänglich noch wunderbar leichten Stimmung, ohne dass man es wirklich merkt, in eine dem Thema angemessene Ernsthaftigkeit. Keine Chance sich zu entziehen, alles ist plötzlich ganz real und ganz nah! (…) Die Schauspieler*innen Vivienne Causemann und Nico Raschner nehmen das Publikum mühelos mit auf eine unterhaltsame, spannende Reise, brillieren mit viel Witz und Herz in einem nuancenreichen Spiel. (…) Dieses Scheitern und sein vorbildlich unkomplizierter Umgang damit, das Eingestehen von Unzulänglichkeiten, die Trauer und die Wut darüber, das alles macht dieses Stück so wertvoll – nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene. (…) Ausstatterin Nadine Mrkwitschka entwarf einen großen Katzenbaum, auf dem sich Alex und Sascha austoben und der subtil ein anheimelndes Gefühl vermittelte, mit seiner plüschigen Optik und den verspielten Details.
Katholisches Kirchenblatt Vorarlberg | 14. Februar 2020
Die Aufführung ist nicht nur engagiert und aufrüttelnd, sondern auch witzig und charmant. Alex (Vivienne Causemann) und Sascha (Nico Raschner) stellen sich als gescheitertes Liebespaar vor, gescheitert in ihrer Beziehung und gescheitert in ihrem großen Ziel, die Welt zu verändern. (…) In rasanter Wechselrede schießen die Pointen nur so durch den Theaterraum. (…) „Who Cares? Welche Krise?“ ist politisches Theater, das nicht auf platte Thesen setzt, sondern die Notwendigkeit eines Systemwechsels intelligent um die Liebesbeziehung zweier junger Leute anordnet.
Neue Vorarlberger Tageszeitung | 8. Februar 2020
Das Publikum wird amüsiert und zum Denken und Handeln angeregt. (…) Humorvoll und für Jugendliche ansprechend gestaltet zeigt sich die Produktion, die auch dank dem Spiel von Nico Raschner und Vivienne Causemann das junge Publikum bestens unterhält. Die beiden bespielen gekonnt einen Katzenbaum: Das bereitet Freude. Regisseur Benedikt Greiner ging in seiner Inszenierung über den Text hinaus, und bindet die Zuschauer stark ein. Der Aufführung sollen später auch noch Taten folgen. (…) Die Bregenzer Autorin behandelt in ihrem Text große, komplexe Fragen, verleiht ihnen aber in den Dialogen eine persönliche und teilweise ironische Note, die die Thematik sehr zugänglich macht, und dem Ganzen etwas die Schwere nimmt. Greiner integriert Musik und bricht am Schluss den Text auf - Er lässt die Schauspieler als solche auftreten und mit den Jugendlichen kommunizieren. Was zuerst etwas verwirrt, macht später Sinn. Das Finale: Die Zuschauer können ihre E-Mail-Adresse angeben, um bei einer Baumpflanz-Aktion teilnehmen zu können. Das kommt gut an! Ein witzig inszeniertes, schönes Stück.
Vorarlberger Nachrichten | 6. Februar 2020
Ohne aufgesetzte Agitation führt das Stück zu einer Baumpflanzaktion, die somit am Premierenabend ihren Anfang nahm, an dem das jubelnde und vorwiegend jugendliche Publikum seine Mitmachbereitschaft bekunden konnte. (…) Eine Liebesgeschichte eingebaut zu haben, erhöht die Attraktivität des Stücks, dass sie Vivienne Causemann und Nico Raschner derart zart anklingen lassen, macht die Produktion neben allem Wissenswerten, das man mitgeliefert bekommt, zum Vergnügen. Nadine Mrkwitschka hat sich die Ausstattung ausgedacht. Der große Katzenbaum ist eine Wucht. Wenn sich die Schauspieler geschmeidig darauf bewegen, erhält das witzige Symbol für Spießertum und Rückzug ins Private unwillkürlich eine andere Bedeutung. Zudem wird er von Causemann und Raschner wie ein Instrument benutzt. Beide sind hochmusikalisch.
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
Mockumentary über einen unter Versagensängsten leidender Schauspieler und seine Annäherung an "Wonder Woman". Die Abschlussperformance meiner Residenz am ROXY Birsfelden wurde zur Geburtsstunde des Kollektivs schöner scheitern mit Eva-Maria Burri.
Bilder Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Le Bal | 2018
© Joel Schweizer, Theater Orchester Biel Solothurn
Le Bal | 2018
© Joel Schweizer, Theater Orchester Biel Solothurn
Le Bal | 2018
© Joel Schweizer, Theater Orchester Biel Solothurn
Le Bal | 2018
Schweizer Erstaufführung und mein erstes Gastengagement am Theater Orchester Biel Solothurn. Eine Theaterreise durch hundert Jahre Zeitgeschichte. Vom Cabaret Voltaire im Ersten Weltkrieg bis zur Silent Disco von heute. Ganz ohne Dialoge. Mit viel Tanz.
Besetzung |
Nach einer Idee von Jean-Claude Penchenat und dem Théâtre du Campagnol
Mit Maria Barrelet-Donova, Günter Baumann, Danny Exnar, Demian Gattás, Benedikt Greiner, Hubl Greiner, Barbara Grimm, Tom Kramer, Michèlle Péquegnat, Davide Romeo, Anne Sauvageot, Eva Schneider, Wolfram Schneider-Lastin, Michael Schoch, Tatjana Sebben, Ernst C. Sigrist, Atina Tabé
Regie | Deborah Epstein
Bühne und Kostüme| Florian Barth
Musikalische Mitarbeit | Christov Rolla
Bandleader | Danny Exnar
Choreographie | Joshua Monten
Dramaturgie | Margrit Sengebusch
Bilder | Le Bal | 2018
© Joel Schweizer, Theater Orchester Biel Solothurn
Le Bal | 2018
© Joel Schweizer, Theater Orchester Biel Solothurn
Le Bal | 2018
© Joel Schweizer, Theater Orchester Biel Solothurn
Presse |
Berner Zeitung | 17. Dezember 2018
Das Theater Orchester Biel Solothurn vertanzt in „Le Bal“ ein ganzes Jahrhundert Schweizer Geschichte. Ein Ereignis.
Der Bund | 17. Dezember 2018
Deborah Epstein bringt in einer gekonnt in die Schweiz verlegten Adaption des Theaters Biel Solothurn „Le Bal“ von Jean-Claude Penchenat zur Schweizer Erstaufführung. (…) Ein Bühnenspektakel, das ein Jahrhundert Schweizer Geschichte zu einer musikalisch-pantomimischen Revue der unterhaltsamsten, choreografisch virtuos durchgestylten Art macht. (…) Zum Gelingen des Ganzen, das bei der Premiere mit begeisterten Ovationen gefeiert wurde, tragen aber nebst dem improvisatorischen Können der kleinen Musikgruppe vor allem auch die Leistungen eines Schauspielensembles bei, das sich in einer ungewohnten, rein pantomimischen Darstellungsart voll bewährt und ganz offenbar Spass an der Sache hat.
Solothurner Zeitung | 17. Dezember 2018
Das Theater Orchester Biel Solothurn zeigt eine musikalische Zeitreise durch die letzten 100 Jahre: Es ist ein Fest des Lebens in Form eines grossen, nie endenden Tanzes. Mit Liebe, Individualismus, Eifersucht, Flirt und Freude. (…) Bereits existieren Fassungen, die in Deutschland und Österreich erfolgreich aufgeführt werden. (…) Eine gelungene Show, diese schweizerische Ausgabe, die nach mehr als zwei Stunden das Premierenpublikum am Samstagabend in Solothurn zu einer Standing Ovation hinriss. In der Präsentation perfekt und mit dem richtigen Mass an Augenzwinkern ging dieser Abend vorbei. Sensationell, die tänzerischen und sängerischen Leistungen.
Bieler Tagblatt | 17. Dezember 2018
Schauplatz ist das Ballhaus, in dem sich 100 Jahre Schweizer Geschichte abspielen – getanzt. Das ist mal traurig, mal zum Schreien komisch, aber immer mit einer Prise Ironie versehen. (…) Was dabei herauskommt, sind zwei randvolle Stunden Unterhaltung, während denen die Theaterbühne manchmal schier zu platzen droht. (…) Was einem nach dem geschichtsreichen Abend bleibt, sind viele Ohrwürmer und das Nachhallen eines Ensembles, das während zwei Stunden spielerisch alle Register zieht – und das fast ohne ein gesprochenes Wort.
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Maria Stuart | 2018
© Lupi Spuma
Maria Stuart | 2018
Nach „Volpone“ und „Cyrano“ die dritte Adaption einer Berner Inszenierung nach Graz. Spannend für mich, einen Text und eine Figur nach viereinhalb Jahren erneut in die Hand und den Mund zu nehmen. Auch Mortimer ist älter geworden irgendwie.
Besetzung |
Von Friedrich Schiller
Maria Stuart | Henriette Blumenau
Elisabeth | Sarah Sophia Meyer
Burleigh | Pascal Goffin
Leicester | Florian Köhler
Shrewsbury | Christian Michael Heller
Mortimer | Benedikt Greiner
Paulet | Fredrik Jan Hofmann
Davison | Oliver Chomik
Big | Valentin Klos
Ben | Tobias Kerschbaumer
Regie | Stephan Rottkamp
Bühne | Robert Schweer
Kostüme | Heide Kastler
Dramaturgie | Jan Stephan Schmieding
Bilder | Maria Stuart | 2018
© Lupi Spuma
Presse |
kultrefgraz.wordpress.com | 4. November 2018
Friedrich Schillers Drama „Maria Stuart“ wird am Schauspielhaus Graz unter der Regie von Stephan Rottkamp mit raffiniert-reduziertem Bühnenbild von Robert Schweer und feiner Besetzung aufgeführt. (…) Acht Männer mit Brillen, Anzug und abgeschleckten Frisuren, die auf der Erhöhung über Marias Zelle sitzen und sich anfänglich gegenseitig die Schuhe lecken. Sie sind die einheitliche Front der Macht, die nach noch mehr davon giert. Unter ihnen monologisiert die schöne Maria, der Henriette Blumenau viel Stolz, aber auch Pathos verleiht. Einen Mann nach dem anderen empfängt sie, um ihr Schicksal zu erfahren und dagegen anzukämpfen. Der Katholik Mortimer, der von Benedikt Greiner großartig als die einzige genuin ehrliche und zugleich verletzliche Figur angelegt wird, liebt Maria und will sie um allen Preis befreien.
drehpunktkultur.at | 30. Oktober 2018
Aber doch bleiben von dieser Aufführung, für die Bühnenbildner Robert Schweer eine wunderbar-unbestimmte, um ein hohes Podest kippbare Spielfläche entworfen hat, die acht Hofschranzen nachhaltigst in Erinnerung. (…) Wie der Regisseur trotzdem einzelne Charaktere hervorscheinen lässt – den juvenilen Hitzkopf Mortimer (Benedikt Greiner), den gefährlich-bestimmenden Burleigh (Pascal Goffin), vor allem den sich beinah um Kopf und Kragen lügenden Leicester (Florian Köhler) – das ist, so nebenbei, ansehnliches Schauspieler-Theater, in dem manches vom Text gestrichen, vieles neu verteilt ist, das man aber immer ganz nah am Schiller’schen Hitzkopf-Theater empfindet. Entsprechend spannend ist die dreistündige Grazer Aufführung.
Kleine Zeitung | 27. Oktober 2018
Unbehaglich: Regisseur Stephan Rottkamp illustriert anhand des Konflikts der Königinnen in Friedrich Schillers „Maria Stuart“ männliche Machtstrukturen. Was Männer in schlechten Frisuren alles anrichten können, haben die letzten beiden Jahre Weltpolitik zur Genüge gezeigt. Man ahnt also Schlimmes angesichts der acht Herren, die da eingangs auf einem Sims sitzen und sich gegenseitig die Schuhe ablecken. Alle tragen sie den gleichen Anzug, die gleiche Brille, den gleichen geschleckten, tiefergelegten Scheitel, gleich wird sich ein gewisser Mortimer aus der Riege schälen und keinen Zweifel daran lassen, dass er sich als Gottes Geschenk an die Frauen sieht. (…) Durchwegs sehen diese Männer sich als Beschützer, Besitzer, Bereiter der Frauen, denen sie dienen und deren Interessen sie vertreten sollen. (…) Am Ende dieser an atemberaubenden Bildern und Momenten reichen Inszenierung hat sich im stockdunklen Schauspielhaus der Aktionsradius der todgeweihten Maria Stuart auf den minimalen Lichtkreis eines Streichholzes verengt. Ihr Gang zum Schafott verschafft der Gegenspielerin endlich Raum zum Atmen und Regieren. (…) Fazit: In dieser Männerwelt ist eben nur für eine starke Frau Platz. Stürmischer Applaus.
Kronen Zeitung | 27. Oktober 2018
Absolut sehenswert! (…) Regisseur Stephan Rottkamp hat mit smarten Textkürzungen das Skelett des Dramas freigelegt – dieses trägt Anzug, Krawatte, akkuraten Scheitel und Hornbrille. Denn die Männerfiguren sind bei ihm uniformierte Bürokraten der Macht. Grinsend sitzen sie zu Beginn des Stücks an der Kante und lecken einander die Stiefel. Wer soll gegen diese chorische Front der Verbrüderung ankommen? Nur in einzelnen Szenen schälen sich Individuen aus der männlichen Masse: Florian Köhler gibt den Leicester als schleimigen Opportunisten, der rückgratlos zwischen Pflichtgefühl für Elisabeth und heimlicher Liebe für Maria schwankt. Pascal Goffins Burleigh ist ein eiskalter Machtmensch, Fredrik Jan Hofmanns Paulet getrieben von strenger Korrektheit. Einzig Benedikt Greiners stürmischer Mortimer zeigt Momente tragischer Aufrichtigkeit.
Salzburger Nachrichten | 27. Oktober 2018
Regisseur Stephan Rottkamp inszeniert im Grazer Schauspielhaus den Trauerspiel-Klassiker als politische Liebestragödie sehr klar und stringent, reduziert auf acht Männer und zwei Frauen. Auf und unter der mobilen, weißen Schräge (Bühne: Robert Schweer) ist auch Platz für Humor, der allerdings nie ins Flapsige oder Überoriginelle abgleitet. (…) Stephan Rottkamp reichert das Schiller’sche Pathos wohl dosiert mit Sinnlichkeit und Ironie an und macht dieses so bekömmlich. (…) Die Inszenierung glänzt immer wieder mit Brüchen – Ausstiege aus den Rollen werden mit Szenenapplaus bedacht – und vorzüglichen Einfälle. (…) Stephan Rottkamp meißelt mit souveräner Geste aus der ehrwürdigen Textvorlage einen bildmächtigen Kampf der Geschlechter. (…) So kreativ, so zeitgemäß kann Stadttheater sein.
Die Presse | 27. Oktober 2018
Wenn zwei Königinnen streiten, auf Leben und Tod, dann haben sich die Männer zurückzuhalten. Aber spiegelt dies die tatsächlichen Machtverhältnisse wider? Bei der Aufführung von Friedrich Schillers Trauerspiel „Maria Stuart“, das am Donnerstag bei der Premiere heftig beklatscht wurde, können einem Zweifel aufkommen. (…) Musik von den Tiger Lillies und chorische Einlagen lockern das Geschehen auf, ein keck ins Drama eingebautes Zwischenspiel wird zur lustigen Szene an diesem circa zwei Stunden und 45 Minuten langen Abend: eine irre Summa der Abläufe aus Sicht eines Höflings. Nach der Komik geht es tragisch bergab.
Austria Presse Agentur | 26. Oktober 2018
Im Grazer Schauspielhaus schnitt Stephan Rottkamps Inszenierung von „Maria Stuart“ mit Präzisionssprache und sparsamer Aktion am Donnerstag bis auf die Knochen und legte das Innerste der beiden Königinnen frei. Schillers Text konnte hier in seiner ganzen Vielschichtigkeit funkeln.
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Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
Ein Abenteuer über die Schwierigkeit zu sagen, was man will. Für eine Vorarlberger Schulklasse. „Ich habe einen Auftrag für euch. Ich will, dass meine Schwester verschwindet, damit ich einmal die Erste sein kann. Habt ihr schon mal eine Prinzessin entführt?“
Besetzung |
Frei nach dem Bilderbuch „The Second Princess“ von Hiawyn Oram und Tony Ross
Zwei, Eins | Rahel Johanna Jankowski
Moderator | Bernd Tomaselli von Antenne Vorarlberg
Fassung und Regie | Benedikt Greiner
Ausstattung | Nadine Mrkwitschka
Dramaturgie | Birke Baumann
Bilder | Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Presse |
Vorarlberger Nachrichten | 28. September 2018
Die zweite Prinzessin fühlt sich benachteiligt. Deshalb heckt sie einen Plan aus. Diesen kann sie jedoch nicht allein ausführen, sie braucht dafür die Hilfe einer Schulklasse. Die Kinder folgen gerade ahnungslos dem Unterricht der Volksschule Bregenz-Stadt, als eine Frau mit beeindruckender Lockenpracht durch die Klassentüre tritt. Die Schüler lassen sich sofort von der Geschichte der Zweiten Prinzessin mitreißen. Die deutsche Schauspielerin Rahel Jankowski schafft es auf eine spielerische Art, dass die Kinder spontan mit ihr in die Prinzessinnenwelt reisen. Die Schüler folgen ihr auf Schritt und Tritt zwischen den Schulbänken und Bücherregalen. Das Klassenzimmer verwandelt sich in ihren Köpfen zur Fantasiewelt. Jankowski lässt in der Vorstellung der Kinder eine riesige dicke Mauer erscheinen. Die Tische werden zu Verstecken und der Boden zur Grube. Durch das vielfältige Kostüm schlüpft sie in verschiedene Rollen. Sie funktioniert ihre Knieschoner zu Hausschuhen um und ihr regenbogenfarbener Regenschirm wird zum Kampfschild. Die Volksschüler unterstützen die Prinzessin bei ihrem Plan voller Motivation, jeder will seine Ideen einbringen. Alle dürfen mitwirken und den Verlauf der Geschichte beeinflussen. Die Kinder schmieden gemeinsam einen Plan, um die erste Prinzessin loszuwerden. Doch am Ende kommt alles anders als erwartet. Auch die erste Prinzessin hat durch ihre besondere Stellung nicht nur Vorteile. Der Schein trügt. Nicht immer ist das Leben der anderen besser als das eigene. Es ist ein fantasievolles Ein-Frau-Theater über Neid, Lösungsfindung und Selbsterkenntnis.
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Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Marcel Schwald
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Marcel Schwald
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Corina Künzli
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Corina Künzli
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Nicolai Kölmel
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Corina Künzli
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
Mit Unterstützung vom Verein Burckhardt 1818 - 2018. Jukebox-Lesung mit Katzenvideos und Briefen des Mannes auf der Tausend-Franken-Note. Nach der Berner Zeit mein Wiedersehen mit Marcel Schwald. Diesmal an der Kaserne Basel.
Besetzung |
Texte von und über Jacob Burckhardt
Team Recherche, Lesende, Raumguides | Sibylle Mumenthaler, Ute Sengebusch, Benedikt Greiner, Jonas Gillmann, Marcel Schwald
Support Recherche | Dr. Maike Christadler, Kris Merken, Nicolai Kölmel, Lionel Wirz
Team GIFs | Lukas Acton, Corina Künzli
Raum | Thomas Giger
DJ, Komposition | Janiv Oron
Technik | Lukas Wiedmer
Produktionsleitung | Elena Conradt, produktionsDOCK
Bilder Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Marcel Schwald
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Marcel Schwald
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Corina Künzli
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Corina Künzli
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Nicolai Kölmel
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Corina Künzli